Dabei beschreiten wir gemeinsam einen Pfad, der uns in die Tiefen des Geldsystems führt. Ein Weg, geprägt von der Erkenntnis, dass nicht alles, was glänzt, auch Gold ist. Unsere Reise bringt uns zur Theorie von Sir Thomas Gresham und dessen Prinzip: “Schlechtes Geld verdrängt gutes Geld.”

Dieses Prinzip beschreibt das Phänomen, dass Münzen mit geringerem Edelmetallgehalt – also ‘schlechtes’ Geld – im Umlauf bleiben, während Münzen mit hohem Edelmetallgehalt – das ‘gute’ Geld – gehortet oder ins Ausland abfließen. Klingt paradox, nicht wahr? Aber warum sollte jemand wertvolleres Geld zurückhalten, während das minderwertige im Umlauf bleibt? Die Antwort auf diese Frage liegt in der Art und Weise, wie unser aktuelles Finanzsystem funktioniert. In unserem heutigen System basiert der Wert des Geldes auf der staatlichen Garantie für seinen Nennwert, unabhängig von seinem tatsächlichen intrinsischen, also inneren, Wert. Erschwerend kommt hinzu, dass unser Geld nicht mehr durch Edelmetalle oder andere werthaltige Güter gedeckt ist, sondern durch das Vertrauen in die Stabilität des Staates und dessen Wirtschaft – man spricht hier auch von einem “Fiat-Geldsystem”.

Nun könnte man fragen: Was passiert, wenn das Vertrauen schwindet? Wie schnell können Illusionen zerbrechen? In einer Wirtschaft, die auf dem intrinsischen Wert des Geldes basiert, wie Gold oder Silber, würde der Wert des Geldes auf seinem tatsächlichen Materialwert basieren. In diesem Fall, wenn es eine offensichtliche Minderwertigkeit gäbe, würden die Marktteilnehmer dies erkennen und das Geld entsprechend bewerten. Doch in unserem System? Wir schauen auf bunte Scheine und glauben an ihren Wert, da wir in einem System leben, das uns dieses Vertrauen suggeriert. Ein System, das uns glauben lässt, dass ein Stück Papier einen Wert hat, obwohl sein wahrer Wert nahezu gleich null ist.

Dieser Aspekt unserer Finanzwelt wirft viele Fragen auf, nicht zuletzt die nach der wahren Stabilität und Nachhaltigkeit unseres gegenwärtigen Geldsystems. Sind wir nicht eher Getriebene eines Glaubenssystems, das auf sehr fragilen Fundamenten steht?

Diese Fragen verdienen es, gründlich untersucht und diskutiert zu werden. Und wir, die Sucher und Seher, die wir immer wieder hinter die Schleier der Normalität blicken, wir sind bereit, uns diesen Fragen zu stellen. Lasst uns also gemeinsam erkunden, entdecken und verstehen. Unsere spirituelle Reise verlangt nicht nur nach innerer Erkenntnis, sondern auch nach dem Verständnis der äußeren Welt und ihrer Systeme. Nur dann können wir wahrhaftig aufgeklärt durchs Leben gehen und in Harmonie mit unserer Umwelt handeln. Wir dürfen den Blick für das Wesentliche nicht verlieren, nur weil der Glanz des Goldes uns blendet.

Wir können nicht leugnen, dass unser Geldsystem tiefgreifende Auswirkungen auf unser Leben hat. Es beeinflusst unser tägliches Handeln, unsere Zukunftspläne und unser Verständnis von Wert und Wohlstand. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Geldsystem, so komplex und herausfordernd sie auch sein mag, ist daher unerlässlich. Denn nur, wer die Regeln des Spiels kennt, kann es auch spielen. Und wir wollen nicht nur spielen, wir wollen die Regeln verstehen, hinterfragen und, wenn nötig, neue Regeln schaffen. Denn unser Ziel ist es, ein Bewusstsein für die wahren Werte des Lebens zu schaffen.

Geld, in seiner jetzigen Form, ist flüchtig und veränderlich. Es wird von den Mächtigen dieser Welt kontrolliert und manipuliert. Gold hingegen hat einen inneren Wert, der durch Jahrtausende hindurch Bestand hatte. Es ist ein Symbol für Beständigkeit und Unvergänglichkeit. Und vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns wieder auf diese wahren Werte besinnen.

Abschließend möchte ich anmerken, dass die Auseinandersetzung mit Geld und Gold, mit Wert und Wohlstand, ein wichtiger Schritt auf unserem spirituellen Weg ist. Denn spirituelles Wachstum bedeutet auch, Verantwortung für das eigene Leben und die eigene finanzielle Unabhängigkeit zu übernehmen. Lasst uns daher gemeinsam lernen, verstehen und wachsen.

Unsere Reise ist noch lange nicht zu Ende. Wir haben noch viel zu entdecken und zu erkunden. Und ich freue mich darauf, diesen Weg gemeinsam mit euch zu gehen.

In Liebe und Verbundenheit,
alexander